{:de}Einflüsse von Medi­ka­men­ten auf den Zucker­spie­gel – ein Erfahrungsbericht{:}{:fr}Influences des médi­ca­ments sur les taux de sucre – un rap­port de ter­rain{:}

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Wie managt man sei­nen lang­jäh­ri­gen Dia­be­tes Typ 1, wenn zur Behand­lung wei­te­rer Krank­hei­ten noch ande­re Medi­ka­men­te nötig sind? Die­ses The­ma ist kom­plex und kaum auf die Schnel­le abzu­han­deln. Ger­ne möch­te ich dazu eige­ne Erfah­run­gen wei­ter­ge­ben, und zwar mit Dia­be­tes Typ 1 (seit 1973) und Rheu­ma­to­ider Arthri­tis (RA, seit 1997).

Mein Dia­be­tes Typ 1 ist seit über 25 Jah­ren nach dem Basis-Bolus-Prin­zip mit regel­mäs­si­gen Selbst­kon­trol­len des Zucker­spie­gels ein­ge­stellt. Neben zwei Insu­li­nen für den Dia­be­tes sowie Blut­druck- und Cho­le­ste­rin­sen­ker wird die RA mit Immun­sup­pres­sor, Ent­zün­dungs­hem­mern (Napro­xenum und Cor­ti­son) und Schmerz­mit­teln (Wirk­stof­fe Par­acet­amol und Met­ami­zol) behan­delt.

Sowohl Typ 1 Dia­be­tes als auch die RA sind Auto­im­mun­erkran­kun­gen, deren genaue Ursa­che bis heu­te unklar ist. Bei mei­ner RA wird das Immun­sys­tem künst­lich her­un­ter­ge­fah­ren, um wei­te­re Schä­den am Kör­per zu ver­hin­dern. Sowohl das Cor­ti­son als auch der Immun­sup­pres­sor erhö­hen die Infekt­an­fäl­lig­keit. Daher sind die nor­ma­len Abwehr­re­ak­tio­nen des Kör­pers nur noch beschränkt oder gar nicht mehr vor­han­den. Der Kör­per bekämpft einen aku­ten Infekt nicht mehr.

Gän­gi­ge Schmerz­the­ra­pien

Ent­zün­dungs­hem­mer und Schmerz­mit­tel darf ich bei Schmerz­schü­ben in gewis­sem Umfang erhö­hen. Reicht die­se ora­le Ein­nah­me nicht aus, hel­fen loka­le Injek­tio­nen von Ent­zün­dungs­hem­mern im ent­zün­de­ten Gelenk, so genann­te Infil­tra­tio­nen. Jede Injek­ti­on, beson­ders in ent­zün­de­te Gelen­ke, kann ein mög­li­ches Ein­fall­tor für schwe­re Infek­te sein. Die Infil­tra­ti­on wird daher unter mög­lichst ste­ri­len Bedin­gun­gen vor­ge­nom­men und wirkt meist nach weni­gen Stun­den.

Bei per­ma­nen­ten Schmer­zen kann man zudem auf mil­de Anti­de­pres­si­va oder auf Medi­ka­men­te gegen neu­ro­pa­thi­sche Schmer­zen aus­wei­chen. Die­se sol­len hel­fen, das Schmerz­ge­dächt­nis und damit auch den Pati­en­ten zu ent­las­ten, haben aber star­ke Neben­wir­kun­gen. Als Alter­na­ti­ve bie­ten sich CBD-Trop­fen an, die zwar nicht abhän­gig machen, aber eben­falls die Wahr­neh­mung dämp­fen.

Beson­ders bei aku­ten Infek­ten, etwa nach Ope­ra­tio­nen (OPs) am offe­nen Gelenk, kom­men jeweils Anti­bio­ti­ka zum Ein­satz. Die­se sind bei immun­sup­p­ri­mier­ten Pati­en­ten als Schutz­schirm nötig, um das frisch ope­rier­te Gelenk und die Wun­de vor Infek­tio­nen zu schüt­zen oder um all­fäl­li­ge Infek­tio­nen im Akut­fall wie­der zu besei­ti­gen. Dies war bei mir lei­der nach jeder mei­ner Gelenk-OPs der Fall. Wenn die nor­ma­len Schmerz­mit­tel nach sol­chen OPs zur Sen­kung des Schmerz­pe­gels nicht mehr aus­rei­chen, wer­den Opio­ide ver­ab­reicht, etwa nach OPs mit nach­fol­gen­den Gelenk­s­in­fek­ten. Wegen der Abhän­gig­keits­ge­fahr darf man die­se jedoch nicht über einen län­ge­ren Zeit­raum ver­ab­rei­chen.

Eige­ne Erfah­run­gen mit Ste­ro­iden

Unter die­sen Bedin­gun­gen einen mög­lichst kon­stan­ten Zucker­spie­gel mit guter Lang­zeit­ein­stel­lung (opti­ma­ler HBA1c) zu errei­chen, ist für mich sehr her­aus­for­dernd. Zwar weiss man, dass Cor­ti­son (als eine von vie­len uner­wünsch­ten Neben­wir­kun­gen) den Zucker­spie­gel erhöht, egal ob nach ora­ler Ein­nah­me oder Infil­tra­tio­nen. Bei plötz­li­chen Schmerz­schü­ben gibt es jedoch kaum Alter­na­ti­ven zu Cor­ti­son. Des­sen ent­zün­dungs­hem­men­de Wir­kung erleich­tert den All­tag mit RA spür­bar.

Aber es erhöht den Zucker­spie­gel mess­bar schnell, beson­ders nach­hal­tig bei retar­die­ren­den Vari­an­ten oder nach Infil­tra­tio­nen. Unter nor­ma­len Umstän­den beschrän­ke ich mich mög­lichst auf 5 mg Cor­ti­son am Mor­gen und 2 mg retar­die­ren­des Cor­ti­son am Abend, um am Mor­gen danach mit einem erträg­li­chen Schmerz­pe­gel in den Tag zu star­ten. Pro 5 mg Cor­ti­son benö­ti­ge ich ca. 2 I.E. Basis­in­su­lin zusätz­lich. Steigt der Schmerz­pe­gel beson­ders unter feuch­tem oder kal­tem Wet­ter an, ist zusätz­li­ches Cor­ti­son wäh­rend mög­lichst weni­ger Tage nötig.

Hier hat sich bei mir die Stra­te­gie bewährt, das Basis­in­su­lin schritt­wei­se um jeweils 2. I.E. pro Tag zu erhö­hen und schnell­wir­ken­des Insu­lin ca. alle 3–4 Stun­den nach Kon­trol­le des Zucker­spie­gels zusätz­lich zu inji­zie­ren. Bei Reduk­ti­on des Cor­ti­sons ist die Insulin­do­sis wie­der­um schritt­wei­se auf das Aus­gangs­ni­veau zu sen­ken. Dabei ist eine hohe Auf­merk­sam­keit gefor­dert, um kei­ne Hypo­glyk­ämien zu pro­vo­zie­ren. Sinn­vol­ler­wei­se redu­ziert man das Cor­ti­son wie­der­um schritt­wei­se um 5 mg und senkt das Basis­in­su­lin ent­spre­chend in Schrit­ten von 2 I.E.

Aus­wir­kun­gen auf den All­tag von Dia­be­ti­kern Typ 1

Bei den in der Schweiz weit ver­brei­te­ten Schmerz­mit­teln mit den Wirk­stof­fen Par­acet­amol und Met­ami­zol betre­ten wir eine Grau­zo­ne. Von Par­acet­amol weiss man, dass bei län­ge­rer und/oder zu hoher Dosie­rung Leber­schä­den auf­tre­ten kön­nen. Und Met­ami­zol kann in sel­te­nen Fäl­len zu einer Stö­rung der Blut­bil­dung und in Fol­ge zu einer extre­men Immun­schwä­che mit Todes­fol­ge füh­ren. Die­sen Tat­sa­chen wid­men aber nicht alle Ärz­te eine glei­cher­mas­sen hohe Auf­merk­sam­keit.

Beson­ders auf­fal­lend ist das feh­len­de Wis­sen um die mög­li­che zucker­sen­ken­de Wir­kung von Par­acet­amol und Met­ami­zol. Zwar taucht das The­ma hin und wie­der an Kon­gres­sen auf, ist aber nur ein Rand­the­ma. Auf Bei­pack­zet­teln und somit auch im Kom­pen­di­um wird es jedoch ver­schwie­gen. Bei mir sinkt der Blut­zu­cker pro 1 g Par­acet­amol oder 500 mg Met­ami­zol um etwa 2–3 mmol/L, was ich durch Mes­sun­gen bele­gen kann. Die­se Neben­wir­kung ist bei Ein­nah­me die­ser Wirk­stof­fe unbe­dingt mit einer regel­mäs­si­gen Blut­zu­cker­mes­sung vor dem Schla­fen­ge­hen zu begeg­nen, um nächt­li­che Hypo­glyk­ämien mög­lichst zu ver­mei­den.

Nach mei­nen Erfah­run­gen kön­nen schwe­re Kom­pli­ka­tio­nen auch bei Ein­nah­me des Wirk­stoffs Pre­ga­ba­lin auf­tre­ten. Er gehört zur Wirk­stoff­grup­pe der Anti­epi­lep­ti­ka und blo­ckiert span­nungs­ab­hän­gi­ge Cal­ci­um­ka­nä­le im zen­tra­len und peri­phe­ren Ner­ven­sys­tem. Durch geziel­te Bin­dung an bestimm­te Unter­ein­hei­ten die­ser Cal­ci­um­ka­nä­le hemmt Pre­ga­ba­lin die Cal­ci­um-ver­mit­tel­te Aus­schüt­tung von Ner­ven­bo­ten­stof­fen. Der Pati­ent nimmt im Ide­al­fall läs­ti­ge nächt­li­che Schmer­zen weni­ger wahr, ins­be­son­de­re durch dia­be­ti­sche Neu­ro­pa­thien, wel­che sich z.B. in ste­chen­den Ruhe­schmer­zen in den Fuss­soh­len mani­fes­tie­ren.

Pro­blem dabei: die Wahr­neh­mung einer sich auf­bau­en­den nächt­li­chen Hypo­glyk­ämie wird bei mir eben­falls gedämpft und erfolgt zu spät. Eine Glu­ca­gen-Not­fall­sprit­ze konn­te ich mir oft nicht mehr selbst set­zen und wur­de bewusst­los – eine immer wie­der trau­ma­ti­sche Erfah­rung. Eine Hypo­glyk­ämie führt zu krampf­ar­ti­gen Anfäl­len und wirkt auf Aus­sen­ste­hen­de wie ein epi­lep­ti­scher Anfall, der u.a. zu gefähr­li­chen Stür­zen und Zun­gen­bis­sen füh­ren kann. Da bei jeder Hypo­glyk­ämie rund 100’000 Hirn­zel­len abster­ben, kann sie bei häu­fi­ge­rem Auf­tre­ten lang­fris­tig Hirn­schä­den zur Fol­ge haben. Hypo­glyk­ämien sind daher unter allen Umstän­den zu ver­mei­den.

Mein Fazit

Das Wis­sen um die Ein­flüs­se von Medi­ka­men­ten auf den Zucker­spie­gel ist (mit Aus­nah­me von Cor­ti­son) nach mei­ner jahr­zehn­te­lan­gen Erfah­rung mit Dia­be­tes Typ 1 und RA lei­der nicht all­zu weit ver­brei­tet – selbst unter Dia­be­to­lo­gen und Rheu­ma­to­lo­gen nicht, erst recht nicht unter Ortho­pä­den, die sich heu­te meist auf eine «Gelenksor­te» (Knie, Hüf­te, Hand, Fuss etc.) spe­zia­li­siert haben und denen dank Ter­min- und Kos­ten­druck kaum Zeit für kom­ple­xe Fäl­le bleibt. Bei OPs müs­sen kom­pe­ten­te Inter­nis­ten jeweils Unter­stüt­zung leis­ten.

Enge Zucker­kon­trol­len zei­gen, ob und wie der Zucker­spie­gel reagiert. Denn ins­be­son­de­re lang­jäh­ri­ge Dia­be­ti­ker haben meist eine gute Wahr­neh­mung ihres Zucker­spie­gels und sind bei guter Instruk­ti­on und unter Anwen­dung moder­ner Hilfs­mit­tel gut in der Lage, ihn selbst zu mana­gen. Auf­ga­be der Spe­zi­al­ärz­te wäre es, sie dar­in opti­mal zu unter­stüt­zen, Rück­mel­dun­gen des Betrof­fe­nen ernst zu neh­men und die­se vor allem nicht zu baga­tel­li­sie­ren. Betrof­fe­ne wäh­nen sich oft in ähn­li­chen Situa­tio­nen wie in der Auto­werk­statt, wo ger­ne behaup­tet wird, dass man der ers­te mit die­sem Pro­blem sei.  

Rüdi­ger Sel­lin, Fach­jour­na­list SFJ/MAZ

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Com­ment gérez-vous vot­re dia­bè­te de type 1 de longue date lors­que d’au­t­res médi­ca­ments sont néces­saires pour trai­ter d’au­t­res mala­dies ? Il s’a­git d’un sujet com­ple­xe qui peut dif­fi­ci­le­ment être trai­té rapi­de­ment. Je vou­drais vous fai­re part de ma pro­pre expé­ri­ence du dia­bè­te de type 1 (depuis 1973) et de la poly­ar­thri­te rhu­ma­toï­de (PR, depuis 1997).

Mon dia­bè­te de type 1 est con­trôlé depuis plus de 25 ans selon le prin­ci­pe du bolus de base avec une auto­sur­veil­lan­ce régu­liè­re du taux de sucre. Out­re deux insu­li­nes pour le dia­bè­te et des médi­ca­ments hypo­ten­seurs et hypo­cho­le­s­té­ro­lé­mi­ants, la poly­ar­thri­te rhu­ma­toï­de est trai­tée par des immu­no­sup­pres­seurs, des anti-inflamm­a­toires (napro­xenum et cor­ti­so­ne) et des anti­dou­leurs (prin­cipes actifs para­cé­ta­mol et méta­mi­zo­le).

Le dia­bè­te de type 1 et la poly­ar­thri­te rhu­ma­toï­de sont tous deux des mala­dies auto-immu­nes, dont la cau­se exac­te n’est pas enco­re con­nue. Dans le cas de ma poly­ar­thri­te rhu­ma­toï­de, le sys­tème immu­ni­taire est arti­fi­ci­el­le­ment désac­ti­vé pour évi­ter d’au­t­res dom­mages à l’or­ga­nis­me. La cor­ti­so­ne et l’im­mu­no­sup­pres­seur aug­men­tent la sus­cep­ti­bi­li­té aux infec­tions. Par con­sé­quent, les répon­ses nor­ma­les de défen­se du corps sont limi­tées ou inexistan­tes. Le corps ne lut­te plus cont­re une infec­tion aiguë.

Trai­te­ments cou­rants de la dou­leur

Je peux aug­men­ter les anti-inflamm­a­toires et les anal­gé­si­ques dans une cer­taine mesu­re pen­dant les épi­so­des de dou­leur. Si cet apport oral ne suf­fit pas, des injec­tions loca­les d’an­ti-inflamm­a­toires dans l’ar­ti­cu­la­ti­on enflam­mée, appelées infil­tra­ti­ons, sont uti­les. Chaque injec­tion, en par­ti­cu­lier dans des arti­cu­la­ti­ons enflam­mées, peut être une por­te d’en­trée pour des infec­tions gra­ves. L’in­fil­tra­ti­on est donc réa­li­sée dans les con­di­ti­ons les plus sté­ri­les pos­si­bles et fait géné­ra­le­ment effet au bout de quel­ques heu­res.

Si la dou­leur est per­ma­nen­te, des anti­dé­pres­seurs légers ou des médi­ca­ments cont­re les dou­leurs neu­ro­pa­thi­ques peu­vent éga­le­ment être uti­li­sés. Ils sont cen­sés aider à sou­la­ger la mémoi­re de la dou­leur et donc aus­si le pati­ent, mais ils ont de forts effets second­ai­res. Une alter­na­ti­ve est les gout­tes de CBD, qui n’en­traî­nent pas de dépen­dance mais atté­nuent éga­le­ment la per­cep­ti­on.

Les anti­bio­ti­ques sont uti­li­sés en par­ti­cu­lier dans les infec­tions aiguës, par exemp­le après une chir­ur­gie arti­cu­lai­re ouver­te. Chez les pati­ents immu­n­o­dé­pri­més, ils sont néces­saires com­me bou­clier pro­tec­teur pour pro­té­ger l’ar­ti­cu­la­ti­on fraîche­ment opé­rée et la plaie cont­re les infec­tions ou pour éli­mi­ner tou­te infec­tion dans les cas aigus. Mal­heu­reu­se­ment, ce fut le cas pour moi après chacu­ne de mes opé­ra­ti­ons con­join­tes. Si les anal­gé­si­ques habi­tuels ne suf­fi­sent plus à rédui­re le niveau de dou­leur après de tel­les opé­ra­ti­ons, des opioï­des sont admi­nis­trés, par exemp­le après des opé­ra­ti­ons avec des infec­tions arti­cu­lai­res ulté­ri­eu­res. Cepen­dant, en rai­son du ris­que de dépen­dance, ils ne doi­vent pas être admi­nis­trés sur une longue péri­ode.

Ma pro­pre expé­ri­ence des sté­roï­des

Att­eind­re un taux de sucre con­stant avec un bon con­trô­le à long ter­me (HBA1c opti­mal) dans ces con­di­ti­ons est très dif­fi­ci­le pour moi. Il est con­nu que la cor­ti­so­ne (com­me l’un des nombreux effets second­ai­res indé­si­ra­bles) aug­men­te le taux de sucre, que ce soit après une pri­se ora­le ou des infil­tra­ti­ons. Cepen­dant, il n’e­xis­te pra­ti­quement aucu­ne alter­na­ti­ve à la cor­ti­so­ne pour les cri­ses de dou­leur sou­da­i­nes. Son effet anti-inflamm­a­toire faci­li­te sen­si­blem­ent la vie quo­ti­di­en­ne des per­son­nes att­ein­tes de poly­ar­thri­te rhu­ma­toï­de.

Mal­heu­reu­se­ment, ce médi­ca­ment fait mon­ter le taux de sucre de maniè­re mesura­ble et rapi­de, sur­tout en cas de vari­an­tes de retar­de­ment ou après des infil­tra­ti­ons. En temps nor­mal, je me limi­te autant que pos­si­ble à 5 mg de cor­ti­so­ne le matin et à 2 mg de cor­ti­so­ne retar­da­tri­ce le soir, afin de com­men­cer la jour­née avec un niveau de dou­leur tolé­ra­ble le len­de­main matin. Pour chaque 5 mg de cor­ti­so­ne, j’ai beso­in d’en­vi­ron 2 UI d’in­su­li­ne de base en plus. Si le niveau de dou­leur aug­men­te, sur­tout par temps humi­de ou fro­id, il faut ajou­ter de la cor­ti­so­ne pen­dant le moins de jours pos­si­ble.

Dans ce cas, la stra­té­gie con­sistant à aug­men­ter pro­gres­si­ve­ment l’in­su­li­ne de base de 2 U.I. par jour et à injec­ter en plus de l’in­su­li­ne à action rapi­de tou­tes les 3–4 heu­res envi­ron après avoir véri­fié le taux de sucre s’est avé­rée effi­cace pour moi. Lors­que la cor­ti­so­ne est réduite, la dose d’in­su­li­ne doit à nou­veau être pro­gres­si­ve­ment ramenée au niveau initi­al. Cela deman­de une gran­de atten­ti­on afin de ne pas pro­vo­quer d’hy­po­gly­cé­mie. Il est logi­que de rédui­re à nou­veau pro­gres­si­ve­ment la cor­ti­so­ne de 5 mg et de dimi­n­uer l’in­su­li­ne de base en con­sé­quence par paliers de 2 UI.

Effets sur la vie quo­ti­di­en­ne des dia­bé­ti­ques de type 1

Dans le cas des anal­gé­si­ques dont les prin­cipes actifs sont le para­cé­ta­mol et le méta­mi­zo­le, lar­ge­ment uti­li­sés en Suis­se, nous ent­rons dans une zone gri­se. Nous savons, grâce au para­cé­ta­mol, que des dom­mages au foie peu­vent sur­ve­nir si le dosa­ge est pro­lon­gé et/ou trop éle­vé. Et le méta­mi­zo­le peut, dans de rares cas, con­dui­re à une per­tur­ba­ti­on de la for­ma­ti­on du sang et, par con­sé­quent, à une défi­ci­ence immu­ni­taire extrê­me aux con­sé­quen­ces fata­les. Cepen­dant, tous les méde­cins n’ac­cor­dent pas la même atten­ti­on à ces faits.

Le man­que de con­nais­sances sur l’é­ven­tuel effet hypo­gly­cé­mi­ant du para­cé­ta­mol et du méta­mi­zo­le est par­ti­cu­liè­re­ment fla­grant. Bien que le sujet soit abor­dé de temps à aut­re lors des con­grès, il ne s’a­git que d’un sujet mar­gi­nal. Cepen­dant, il n’est pas men­ti­onné sur les noti­ces d’em­bal­la­ge et donc éga­le­ment dans le com­pen­di­um. Ma gly­cé­mie baisse d’en­vi­ron 2–3 mmol/L pour chaque 1 g de para­cé­ta­mol ou 500 mg de méta­mi­zo­le, ce que je peux prou­ver par des mesu­res. Cet effet second­ai­re doit abso­lu­ment être con­tré par une mesu­re régu­liè­re de la gly­cé­mie avant le couch­er lors de la pri­se de ces sub­s­tances acti­ves, afin d’é­vi­ter autant que pos­si­ble les hypo­gly­cé­mies noc­turnes.

D’a­près mon expé­ri­ence, des com­pli­ca­ti­ons gra­ves peu­vent éga­le­ment sur­ve­nir lors de la pri­se de la sub­s­tance acti­ve pré­ga­ba­li­ne. Il appar­tient au grou­pe des médi­ca­ments antié­pi­lep­ti­ques et blo­que les canaux cal­ci­ques vol­ta­ge-dépen­dants dans le sys­tème ner­veux cen­tral et péri­phé­ri­que. En se liant spé­ci­fi­quement à cer­tai­nes sous-unités de ces canaux cal­ci­ques, la pré­ga­ba­li­ne inhi­be la libé­ra­ti­on de sub­s­tances mes­sa­gè­res ner­ve­u­ses médiée par le cal­ci­um. Idéa­le­ment, le pati­ent per­çoit moins les dou­leurs noc­turnes gênan­tes, notam­ment cel­les dues aux neu­ro­pa­thies dia­bé­ti­ques, qui se mani­fes­tent par exemp­le par des dou­leurs lan­cinan­tes au repos dans la plan­te des pieds.

Le pro­blè­me est que la per­cep­ti­on de l’hy­po­gly­cé­mie noc­turne qui s’ac­cu­mu­le est éga­le­ment atté­nuée dans mon cas et sur­vi­ent trop tard. Sou­vent, je n’ar­ri­vais pas à me fai­re une injec­tion de glu­ca­gen d’ur­gence et je deve­nais incon­sci­ent – une expé­ri­ence tou­jours trau­ma­tis­an­te. L’hy­po­gly­cé­mie ent­raî­ne des cri­ses con­vul­si­ves et res­sem­ble, pour les per­son­nes exté­ri­eu­res, à une cri­se d’é­pi­lep­sie, ce qui peut ent­raî­ner des chu­tes dan­ge­reu­ses et des mor­su­res de la lan­gue, ent­re aut­res. Com­me envi­ron 100 000 cel­lu­les céré­bra­les meu­rent à chaque hypo­gly­cé­mie, cel­le-ci peut ent­raî­ner des lési­ons céré­bra­les à long ter­me si elle se pro­duit plus fré­quem­ment. L’hy­po­gly­cé­mie doit donc être évi­tée à tout prix.

Ma con­clu­si­on

D’a­près mes dizai­nes d’an­nées d’expé­ri­ence avec le dia­bè­te de type 1 et la poly­ar­thri­te rhu­ma­toï­de, la con­nais­sance de l’in­fluence des médi­ca­ments sur le taux de sucre (à l’ex­cep­ti­on de la cor­ti­so­ne) n’est mal­heu­reu­se­ment pas très répan­due – même chez les dia­bé­to­lo­gues et les rhu­ma­to­lo­gues, et enco­re moins chez les chir­ur­gi­ens ortho­pé­dis­tes, qui aujour­d’hui se spé­cia­li­sent géné­ra­le­ment dans un „type d’ar­ti­cu­la­ti­on“ (genou, han­che, main, pied, etc.) et qui, en rai­son de la pres­si­on des délais et des coûts, n’ont pra­ti­quement plus de temps à con­s­acrer aux cas com­ple­xes. En cas d’opé­ra­ti­ons, des inter­nis­tes com­pé­tents doi­vent appor­ter leur sou­ti­en dans chaque cas.

Les con­trô­les rappro­chés du sucre mont­rent si et com­ment le taux de sucre réa­git. En effet, les dia­bé­ti­ques de longue date, en par­ti­cu­lier, ont géné­ra­le­ment une bon­ne per­cep­ti­on de leur taux de sucre et, avec une bon­ne ins­truc­tion et l’uti­li­sa­ti­on d’ai­des moder­nes, sont tout à fait capa­bles de le gérer eux-mêmes. Il incom­berait aux méde­cins spé­cia­lis­tes de les sou­te­nir de maniè­re opti­ma­le, de prend­re au sérieux le retour d’in­for­ma­ti­on de la per­son­ne con­cer­née et sur­tout de ne pas le bana­li­ser. Les per­son­nes tou­chées pen­sent sou­vent qu’el­les se trou­vent dans une situa­ti­on simi­lai­re à cel­le de l’ate­lier de répa­ra­ti­on auto­mo­bi­le, où les gens aiment pré­tendre qu’ils sont les pre­miers à avoir ce pro­blè­me. 

Rüdi­ger Sel­lin, jour­na­lis­te spé­cia­li­sé SFJ/MAZ

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{:de}Leistungssport mit Diab­tes Typ 1{:}{:fr}Sports de com­pé­ti­ti­on avec le dia­bè­te de type 1{:}

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Ein Inter­view mit Nata­lie Fried­li

Ich wäre froh, wenn Du Dich kurz vor­stel­len könn­test?

  • Name: Fried­li
  • Vor­na­me: Nata­lie
  • Gebo­ren: im 1991
  • Beruf: Sozi­al­päd­ago­gin HF mit psy­chisch erkrank­ten Men­schen
  • Neben­be­ruf: Per­so­nal Coa­ching / Fit­ness Online Shop
  • Hob­by: Fit­ness­sport, Pole­fit­ness, Ernäh­rung
  • E‑Mail: natalie.friedli@yourlimitless-food.ch
  • Web­sei­te: www.yourlimitless-food.ch
  • Insta­gram: nataliefriedli/ your­li­mit­less­food

Wann hast Du die Dia­gno­se Dia­be­tes Typ 1 erhal­ten resp. wie alt warst Du bei der Dia­gno­se?

  • Dia­be­tes Typ 1 seit: Mai 2008 (mit 17 Jah­ren)
  • Free­style Lib­re Sen­sor (2) – Trä­ge­rin seit: Janu­ar 2018
  • Myli­fe Ypso­Pump – Trä­ge­rin seit: Juli 2021 vor­her manu­ell mit Pen
  • Insu­lin: Fia­sp (vor­her Fia­sp und Tou­jeo)

Wie hast Du Dich bei der Dia­gno­se gefühlt?

Bezüg­lich des mas­si­ven Gewichts­ver­lus­tes und geschwäch­ten Kör­pers hat­te ich einen Kon­troll­ter­min bei mei­nem Haus­arzt wahr­ge­nom­men. Ich weiss noch, dass ich am Mor­gen ein Weiss­brot­toast mit Nutel­la zum Früh­stück geges­sen hat­te. Eigent­lich hät­te ich anschlies­send an den Ter­min noch arbei­ten gehen wol­len, doch das hat­te mir mein Arzt nach Blut­ab­nah­me ver­wei­gert und mich auf direk­ten Weg ins Spi­tal ver­wie­sen, weil der Blut­zu­cker­wert 33 mmol/l ange­zeigt hat­te.

Zu die­sem Zeit­punkt war mir noch nicht bewusst, was die­se Dia­gno­se für mich bedeu­te­te. Mein ers­ter Gedan­ke und mei­ne Sor­ge nach der bekannt gege­be­nen Dia­gno­se waren ledig­lich, dass ich nie wie­der Scho­ko­la­de und Süs­ses essen dürf­te. Nach erhal­te­nen Infor­ma­tio­nen zu dem Krank­heits­bild, konn­te ich die Dia­gno­se recht gut anneh­men und ver­such­te, aus der Tat­sa­che das Bes­te zu machen, weil die Situa­ti­on sowie­so nicht ver­än­der­bar gewe­sen wäre. Mei­ne Ein­stel­lung dazu war, dass ande­re Krank­hei­ten, wie z.B. unheil­ba­rer Krebs oder Ein­schrän­kun­gen in der Mobi­li­tät, im Ver­hält­nis zu mei­nem Dia­be­tes Typ 1 für mich viel schlim­mer gewe­sen wären.

Ich ver­brach­te 2 Näch­te im Spi­tal und woll­te so bald wie mög­lich wie­der nach Hau­se. Die Mahl­zei­ten im Spi­tal fie­len für mich eher knapp aus inkl. einer noch unrei­fen Frucht, wel­che ich jeweils trotz­dem geges­sen hat­te, da mein Kör­per aus­ge­hun­gert war und ich danach meist noch immer gros­sen Hun­ger hat­te. Im Spi­tal hat­ten die Ärz­te mei­nen Insu­lin­be­darf ein­ge­stellt und mich in die Dia­be­tes- und Ernäh­rungs­be­ra­tung geschickt, um mich für mei­nen Aus­tritt vor­zu­be­rei­ten.

Wie hat sich dein All­tag mit Dia­be­tes ver­än­dert?

In der Anfangs­zeit ass ich nach Sche­ma und besuch­te regel­mäs­sig Dia­be­tes Kur­se. Zu einem spä­te­ren Zeit­punkt mach­te ich den Fit-Kurs, um nicht mehr nach Sche­ma essen zu müs­sen, son­dern anhand von dem, was ich esse, zu sprit­zen. Gera­de die ers­ten Ein­käu­fe in den Lebens­mit­tel­lä­den waren für mich sehr her­aus­for­dernd und hat­ten mich ver­un­si­chert. Auch die gan­zen Light-Pro­duk­te hat­ten bei mir für Ver­wir­rung gesorgt. Doch mit der Zeit gewann ich an Wis­sen und Erfah­rung, bekam Rou­ti­ne und lern­te mei­nen Kör­per immer bes­ser ken­nen.

Als Kind und im Jugend­al­ter war ich immer sehr schlank und muss­te mir nie dar­über Gedan­ken machen, was und wie viel ich ass. Als ich dann aus dem Kran­ken­haus ent­las­sen wur­de, hat­te ich häu­fig Heiss­hun­ger und merk­te, wie mein Kör­per wie­der zu Kräf­ten kom­men muss­te. Als Alter­na­ti­ven ass ich vie­le fett­hal­ti­ge Nah­rungs­mit­tel. Aber nach­dem sich mein Gewicht wie­der nor­ma­li­siert hat­te, blieb der Heiss­hun­ger wei­ter­hin vor­han­den und ich muss­te mich zum ers­ten Mal gegen Gelüs­te zur Wehr set­zen, um nicht wei­ter an Gewicht zuzu­neh­men.

Seit­her war ich ver­pflich­tet, Dis­zi­plin an den Tag zu legen. Nicht nur mit dem Blut­zu­cker-Mes­sen und Insu­lin-Sprit­zen, son­dern auch bezüg­lich der Ernäh­rung und Gewichts­kon­trol­le. Die­se sind bis heu­te zu einem gros­sen The­ma gewor­den und stel­len einen zen­tra­len Punkt in mei­nem Leben dar.

Wann kamen der Sport und das Body­buil­ding in Dei­nem Leben dazu? Vor oder nach der Dia­gno­se?

Vor der Dia­gno­se war ich im Turn­ver­ein und hat­te mich regel­mäs­sig sport­lich betä­tigt, war 2–3x in der Woche ins Lauf­trai­ning gegan­gen und hat­te an Wett­kämp­fen der Mit­tel­stre­cke mit Erfolg teil­ge­nom­men. Bereits dort war mein Wil­le jeweils stark aus­ge­prägt. Wäh­rend der Berufs­aus­bil­dung fehl­te mir die Zeit, das Lauf­trai­ning wei­ter zu ver­fol­gen und bald dar­auf erhielt ich die Dia­gno­se.

2010 ent­deck­te ich als neue Dis­zi­plin das Pole­fit­ness für mich, wel­ches ich 7 Jah­re aus­ge­übt hat­te und wel­ches sich mit dem Dia­be­tes gut kom­bi­nie­ren liess. Durch das Pole­fit­ness hat­te ich eini­ges an Kraft und Mus­keln auf­ge­baut und ich ging ca 1x im Monat in das Fit­ness­stu­dio, um zusätz­lich mei­nen Unter­kör­per zu stär­ken. Dort wur­de ich auf mei­ne Mus­keln ange­spro­chen und ich wur­de gefragt, ob ich auch an Büh­nen­wett­kämp­fen im Body­buil­ding teil­neh­men wol­le.

Dies brach­te mich dazu, her­aus­fin­den zu wol­len, was ich aus mei­nem Kör­per her­aus­ho­len könn­te. Auch träum­te ich davon, 1x im Leben ein Six­pack zu haben. Hin­weg von den Vor­ur­tei­len, dass alle Dia­be­ti­ker über­ge­wich­tig sind. Auch von mei­nem Umfeld spür­te ich gros­se Sor­ge um mich, was ich nach­voll­zie­hen konn­te, doch nichts brach­te mich von mei­nem Wil­len und mei­ner Ent­schlos­sen­heit ab. Kurz dar­auf hol­te ich mir einen Wett­kampf-Coach an mei­ne Sei­te, wel­cher mir das gan­ze Wis­sen über Ernäh­rung und Trai­ning, wel­ches ich für den Mus­kel­auf­bau und die Diät benö­tig­te, bei­gebracht hat­te.

Wie funk­tio­niert es mit der Ernäh­rung wäh­rend des Wett­kamp­fes und in den Pha­sen dazwi­schen?

Die Ernäh­rung für den Mus­kel­auf­bau zeigt sich eher eiweiss­reich, aber auch der Kohlenhydrat‑, sowie Fett­an­teil und genü­gend Gemü­se sind wich­tig. Je hoch­wer­ti­ger bzw. nähr­wert­rei­cher die Lebens­mit­tel sind, des­to opti­ma­ler ist es für den Auf­bau. Jedoch stellt sich die Off­se­a­son (Auf­bau­pha­se) in der Ernäh­rung für mich weni­ger ein­schrän­kend dar als in der Diät. In der Off­se­a­son ist es wich­tig, eher etwas im Kcal-Über­schuss zu sein und mehr­mals täg­lich mit Pau­sen dazwi­schen zu essen und selbst­ver­ständ­lich muss neben­bei oft und hart trai­niert wer­den (4–5x in der Woche).

Das Insu­lin gehört zu den Wachs­tums­hor­mo­nen, wel­ches den Auf­bau posi­tiv unter­streicht, jedoch nicht nur den Mus­kel­auf­bau, son­dern auch den Fett­auf­bau. Daher darf wäh­rend der Off­se­a­son trotz­dem nicht zu viel im Über­schuss geges­sen wer­den, da sich sonst die über­schüs­si­gen Kcal in Fett umwan­deln, was dann müh­sam wie­der abge­baut wer­den muss.

Im Gegen­zug ist die Diät wohl die her­aus­for­dernds­te Pha­se der Wett­kampf­vor­be­rei­tung. Auch ohne Dia­be­tes ver­langt es unheim­lich viel Dis­zi­plin und men­ta­le Stär­ke, da der inne­re Schwei­ne­hund stän­dig über­lis­tet wer­den muss. Je mehr ein Ablauf an Gewohn­heit gewinnt, des­to leich­ter wird die Über­win­dung. Die Diät bzw. Ernäh­rung läuft 247 in der Woche und for­dert einem anders als das Trai­ning, wel­ches auch Wil­lens­kraft benö­tigt. Doch das Trai­ning ist rasch erle­digt und ist danach für den Tag vor­erst abge­schlos­sen.

Die Ernäh­rung gestal­te­te ich mög­lichst Low-Carb, um den Insu­lin­be­darf nied­rig zu hal­ten. Ledig­lich direkt nach dem Trai­ning und zusätz­lich an einem Tag in der Woche esse ich koh­len­hy­dratreich, um die Ener­gie-Spei­cher in den Mus­keln jeweils auf­zu­la­den. Die zusätz­li­che Hür­de mit Dia­be­tes ist, dass das Insu­lin, wel­ches die Diät erschwert, nicht ein­fach weg­ge­las­sen wer­den kann auch wenn man kei­ne Koh­len­hy­dra­te isst. Es besteht ein Grund­be­darf an Insu­lin.

Wenig Koh­len­hy­dra­te zu essen bedeu­te­te aber auch, wenig direk­te Ener­gie zu erhal­ten. Durch das Insu­lin ist der Fett­ab­bau eher gehemmt. Dies hat­te für mich zur Fol­ge, obwohl kaum Ener­gie vor­han­den war, dass ich den Stoff­wech­sel und die Fett­ver­bren­nung noch mehr ankur­beln muss­te. Dies tat ich, indem ich zusätz­lich zum Kraft­trai­ning viel Aus­dau­er­trai­ning gemacht habe. Mit jedem Aus­dau­er­trai­ning bestand wie­der­um die Gefahr, die müh­sam auf­ge­bau­ten Mus­keln durch einen Nähr­stoff­man­gel wie­der zu ver­lie­ren. Es war äus­serst wich­tig, trotz dem Kcal-Defi­zit regel­mäs­sig zur rich­ti­gen Zeit und das Rich­ti­ge in klei­nen Men­gen zu essen, um so das Fett los­zu­wer­den und die Mus­keln den­noch mög­lichst kom­plett erhal­ten zu kön­nen.

Wenig Nah­rung im Magen und einen sehr gut funk­tio­nie­ren­den Stoff­wech­sel zu haben hiess für mich, bedeu­tend weni­ger Insu­lin zu benö­ti­gen. Somit muss­te ich mei­nen Basal­wert erst wie­der neu defi­nie­ren, was regel­mäs­sig Unter­zu­cke­run­gen zur Fol­ge hat­te. Hier­bei war ich gezwun­gen «sinn­lo­sen» Zucker ein­zu­neh­men und ich wuss­te genau, dass es mei­ne gan­ze Diät wie­der durch­ein­an­der­brin­gen wür­de.

Die­se Ohn­macht brach­te mich immer wie­der in Moti­va­ti­onstiefs. Doch nach­tra­gend zu sein brach­te mir nichts. Dies gehör­te nun halt zu den Gren­zen, wel­che ich als Dia­be­ti­ke­rin zu akzep­tie­ren hat­te, auch wenn die Diät an man­chen Tagen nicht so funk­tio­nier­te wie sie soll­te. Das wich­tigs­te war, jeden Tag wie­der von Neu­em das Bes­te zu geben.

Die stren­ge Diät und im Defi­zit zu sein, hiess eine extre­me Aus­ein­an­der­set­zung mit mei­nem Kör­per und Geist. Als ers­tes lern­te ich bei mei­ner Diät, die Aus­re­den los­zu­las­sen. Die eige­ne Situa­ti­on und Gege­ben­hei­ten muss­te ich so akzep­tie­ren, wie sie waren. Ich muss­te mich nicht mit ande­ren ver­glei­chen und durf­te nicht zu viel nach­den­ken, son­dern ein­fach machen!

Ich muss­te Gren­zen über­schrei­ten, funk­tio­nie­ren, Tag für Tag stark sein, nega­ti­ve Gefüh­le aus­hal­ten, nicht auf­ge­ben und das Ziel nie aus den Augen ver­lie­ren. Die­se Erfah­rung war für mein Leben sehr prä­gend. Umso dank­ba­rer und emo­tio­na­ler war ich dann am Tag des Wett­kamp­fes, dass ich bis zuletzt dur­ge­hal­ten habe.

Die­se 3 Leit­sät­ze sind mir aus die­ser Erfah­rung am Meis­ten geblie­ben:

  • «Je här­ter der Weg, des­to wert­vol­ler das Ziel.»
  • «Das Bes­te ICH aus sich her­aus­ho­len und nicht mit ande­ren ver­glei­chen.»
  • «Wo ein Wil­le ist, ist ein Weg. – Die inne­re Ein­stel­lung ist ent­schei­dend und der eige­ne Wider­stand muss los­ge­las­sen wer­den.»

Wel­chen Ein­fluss haben die Ernäh­rung und der Sport auf Dei­nen Blut­zu­cker? Gibt es da mas­si­ve Unter­schie­de oder ist es immer etwa gleich?

Im Body­buil­ding ist es etwas vom Wich­tigs­ten, nach Plan zu trai­nie­ren und zu essen. Mit Dia­be­tes steht erst der sta­bi­le Blut­zu­cker im Zen­trum und danach die mög­lichst genaue Ein­hal­tung der Plä­ne. Je nach Sport­in­ten­si­tät muss­te ich die Insu­lin­ab­ga­be und Ernäh­rung an den Blut­zu­cker anpas­sen.  

Ich unter­schied dabei 3 Inten­si­tä­ten:

  1. Aus­dau­er­trai­ning: (mit leicht erhöh­tem Puls): Der Blut­zu­cker muss sich vor Beginn in einem leicht höhe­ren Wert befin­den, sonst müss­te ich noch eine Klei­nig­keit essen. Eben­falls habe ich dar­auf geach­tet, dass kein zusätz­li­ches Essens­in­su­lin noch Wir­kung hat­te. Der Blut­zu­cker fällt wäh­rend der Bewe­gung und meh­re­re Stun­den danach.

  2. Kraft­trai­ning: Beim Ober­kör­per­trai­ning bleibt der BZ rela­tiv sta­bil, beim Bein­trai­ning kann es den Blut­zu­cker zum Stei­gen brin­gen, da mit den Bei­nen eine gros­se Mus­kel­grup­pe trai­niert wird. Je nach Inten­si­tät wird im Kör­per Stress aus­ge­löst und Adre­na­lin bzw. Zucker aus­ge­schüt­tet.

  3. Inten­si­ves Trai­ning mit hohem Puls: Eini­ge Mona­te lang habe ich Tae­bo trai­niert. Eigent­lich müss­te ich hier vor Beginn Insu­lin sprit­zen, um den rasan­ten Anstieg des Blut­zu­ckers abde­cken zu kön­nen. Die hohe Inten­si­tät schüt­tet Adre­na­lin aus, was den Blut­zu­cker stark stei­gen lässt. Das Abschät­zen im Vor­aus, wie inten­siv das Trai­ning sein und wie sich der Blut­zu­cker ver­hal­ten wird, emp­fin­de ich als äus­serst schwie­rig. Nach dem Trai­ning, sobald der Kör­per wie­der zur Ruhe kommt, sinkt auch der Blut­zu­cker schnell und ich müss­te direkt nach dem Trai­ning wie­der Zucker zu mir neh­men, wor­auf ich häu­fig nach sol­cher Anstren­gung kei­ne Lust hat­te. Zuvor kein Insu­lin zu sprit­zen, ist wie­der­um auch kei­ne Opti­on. Die extre­men Schwan­kun­gen hier­bei opti­mal abde­cken zu kön­nen, sehe ich als bei­na­he unmög­lich.

Bei den Wett­kämp­fen sind die Optik und das Aus­se­hen bestimmt auch sehr wich­tig. Da wür­de sicher­lich jedes Gerät auf dem Kör­per stö­ren. Wel­che Dia­be­tes­hilfs­mit­tel benö­tigst Du?

Beim Wett­kampf an sich habe ich den Sen­sor am Arm weg­ge­las­sen. Nach Bedarf habe ich manu­ell mit dem Pen Insu­lin gespritzt. Wich­tig ist, dass die Gerä­te an kei­ner Stel­le ange­bracht sind, bei wel­cher es die Bewer­tung stö­ren wür­de, bzw. wich­ti­ge Mus­kel­be­rei­che ver­de­cken. Am Wett­kampf­tag wird die Haut mit brau­ner Far­be ange­malt, daher wäre es wohl eher unprak­tisch, wenn der Sen­sor dann vol­ler Far­be wäre.

Am Ober­schen­kel waren nach der Diät noch ein paar Ver­här­tun­gen zu sehen, wel­che auf die Ein­sti­che der Nadeln zurück­zu­füh­ren waren. Die­se sahen optisch aus wie Cel­lu­li­te, das hat­te mich schon etwas gestört.

Gibt es ein Ereig­nis, wel­ches Dich stark geprägt hat?

Eines der prä­gends­ten Ereig­nis­se in mei­nem Leben war die Diät und Vor­be­rei­tung auf mei­nen ers­ten Wett­kampf. Es hat mich gelehrt, wozu Kör­per und Geist fähig sind, die klei­nen Din­ge des Lebens noch mehr zu schät­zen und dank­bar zu sein, für das, was man hat.

Was hat Dein Leben mehr geprägt, der Leis­tungs­sport oder der Dia­be­tes?

Prä­gend ist/war für mich bestimmt bei­des. Der Dia­be­tes ist eine chro­ni­sche Krank­heit, die mein Leben her­aus­for­dernd gemacht hat und eine Tat­sa­che, die gege­ben ist. Obwohl ich die Krank­heit von Beginn an gut akzep­tie­ren konn­te, wünsch­te ich mir hin und wie­der eine Pau­se davon zu haben. Der Leis­tungs­sport ist eben­falls eine gros­se Her­aus­for­de­rung, die ich jedoch aus eige­nem Wil­len gewählt habe und mir offen bleibt, dies jeder­zeit wie­der zu been­den oder auf­zu­neh­men.

Das Fit­ness­trai­ning und die aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung geben mir eine all­täg­li­che Balan­ce für Psy­che, Kör­per und Geist, kom­men aber auch einem sta­bi­len Blut­zu­cker ent­ge­gen. Bei­de Her­aus­for­de­run­gen haben mir zu einem gros­sen Mehr­wert ver­hol­fen. Durch den Dia­be­tes sowie das Body­buil­ding muss­te und durf­te ich mich mit mir und mei­nem Kör­per aus­ein­an­der­set­zen. Dadurch konn­te ich mich umso bes­ser ken­nen ler­nen. Ich bin dank­bar für das, was ist und was ich bis­her ich erfah­ren durf­te.

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Un ent­re­ti­en avec Nata­lie Fried­li

Peux-tu te pré­sen­ter briè­ve­ment ?

  • Nom : Fried­li
  • Pré­nom : Nata­lie
  • Né : en 1991
  • Pro­fes­si­on : Edu­ca­tri­ce sociaux-edu­ca­tif HF avec des malades men­taux
  • Deu­xiè­me emploi : Coa­ching per­son­nel / Bou­tique en ligne de fit­ness
  • Loi­sirs : sports de fit­ness, pole fit­ness, nut­ri­ti­on
  • Email : natalie.friedli@yourlimitless-food.ch
  • Site web : www.yourlimitless-food.ch
  • Insta­gram : nataliefriedli/ your­li­mit­less­food

Quand le dia­bè­te de type 1 a‑t-il été dia­gnos­ti­qué ou quel âge avais-tu lors­que le dia­gno­stic a été posé ?

  • En mai 2008, à l’â­ge de 17 ans
  • J’utilise le Free­style Lib­re Sen­sor 2 depuis jan­vier 2018
  • J’utilise la pom­pe Myli­fe Ypso­Pump depuis juil­let 2021 avant j’effectuais les injec­tions manu­el­le­ment avec un sty­lo
  • Insu­li­ne : Fia­sp (anci­en­ne­ment Fia­sp et Tou­jeo)

Qu’as-tu res­sen­ti au moment du dia­gno­stic ?

Con­cer­nant la per­te de poids mas­si­ve et l’af­fai­blis­se­ment du corps, j’ai eu un ren­dez-vous avec mon méde­cin de famil­le. Je me sou­vi­ens enco­re avoir man­gé un toast avec du Nutel­la pour le petit-déjeu­ner ce matin-là. En fait, j’aurais vou­lu aller tra­vail­ler après le ren­dez-vous médi­cal, mais mon méde­cin a refu­sé après m’avoir fait une pri­se de sang. Il m’a envoyé direc­te­ment à l’hôpi­tal par­ce que mon taux de gly­cé­mie était de 33 mmol/l. À ce moment, je n’é­tais pas enco­re con­sci­en­te du fait que mon taux de gly­cé­mie était trop éle­vé.

À l’é­po­que, je n savait pas ce que ce dia­gno­stic signi­fi­ait pour moi. Ma pre­miè­re pen­sée et ma pre­miè­re pré­oc­cu­pa­ti­on après l’an­non­ce du dia­gno­stic a été que je ne dev­rais plus jamais man­ger de cho­co­lat et de sucre­ries. Après avoir reçu des infor­ma­ti­ons sur la mala­die, j’ai pu assez bien accep­ter le dia­gno­stic et j’ai essayé d’en tirer le meil­leur par­ti, car la situa­ti­on n’au­rait pas chan­gé de tou­te façon. Mon atti­tu­de était que d’au­t­res mala­dies, tel­les que le can­cer incura­ble ou les rest­ric­tions de mobi­li­té, aurai­ent été bien pires pour moi par rap­port à mon dia­bè­te de type 1.

J’ai pas­sé deux nuits à l’hôpi­tal et je vou­lais ren­trer chez moi le plus vite pos­si­ble. Les repas à l’hôpi­tal étai­ent plu­tôt rares pour moi, y com­pris un fruit enco­re non mûr, que je man­ge­ais quand même, car mon corps était affa­mé et j’a­vais géné­ra­le­ment enco­re très faim après. À l’hôpi­tal, les méde­cins avai­ent ajus­té mes beso­ins en insu­li­ne et m’a­vai­ent envoy­ée au cent­re de con­seil sur le dia­bè­te et la nut­ri­ti­on pour me prépa­rer à ma sor­tie.

Com­ment ta vie quo­ti­di­en­ne a‑t-elle chan­gé avec le dia­bè­te ?

Au début, je man­ge­ais selon un pro­gram­me et je sui­vais régu­liè­re­ment des cours sur le dia­bè­te. Par la suite, j’ai sui­vi le cours Fit afin de ne plus avoir à man­ger selon un modè­le mais de pou­voir m’in­jec­ter ma dose d’insuline en fon­c­tion de ce que je man­ge. Les pre­miers achats dans les magasins d’a­li­men­ta­ti­on ont été très dif­fi­ci­les pour moi et m’ont fait perd­re con­fi­ance en moi. J’ai éga­le­ment été décon­cer­tée par tous les pro­duits « light ». Mais au fil du temps, j’ai acquis des con­nais­sances et de l’expé­ri­ence, j’ai pris une rou­ti­ne et j’ai app­ris à con­naît­re de mieux en mieux mon corps.

Enfant et mon ado­le­s­cen­te, j’ai tou­jours été très min­ce et je n’ai jamais eu à me sou­cier de ce que je man­ge­ais, ni de la quan­ti­té. Lors­que je suis sor­tie de l’hôpi­tal, j’a­vais sou­vent des fring­a­les et j’ai réa­li­sé à quel point mon corps avait beso­in de reprend­re des forces. Com­me alter­na­ti­ve, je man­ge­ais beau­coup d’a­li­ments gras. Mais après que mon poids soit revenu à la nor­mal, les envies sont res­tées et j’ai dû pour la pre­miè­re fois lut­ter cont­re les fring­a­les pour ne pas prend­re plus de poids.

Depuis ce moment-là, je suis obli­gée de fai­re preuve de disci­pli­ne. Non seu­le­ment par la sur­veil­lan­ce de la gly­cé­mie et les injec­tions d’in­su­li­ne, mais aus­si en ce qui con­cer­ne le régime ali­men­tai­re et le con­trô­le du poids. Ceux-ci sont deve­nus une ques­ti­on importan­te à ce jour et sont un point cen­tral dans ma vie.

Quand le sport et la mus­cu­la­ti­on sont-ils entrés dans ta vie ? Avant ou après le dia­gno­stic ?

Avant le dia­gno­stic, j’é­tais acti­ve dans le club de gym­nas­tique et je fai­sais du sport régu­liè­re­ment, je m’en­traî­nais à la cour­se à pied 2 à 3 fois par semaine et j’a­vais par­ti­ci­pé à des com­pé­ti­ti­ons de demi-fond avec suc­cès. Ma volon­té a tou­jours été for­te. Pen­dant ma for­ma­ti­on pro­fes­si­on­nel­le, je n’ai pas eu le temps de con­tin­uer à m’en­traî­ner à la cour­se à pied et peu après, j’ai reçu le dia­gno­stic.

En 2010, j’ai décou­vert le pole fit­ness, une nou­vel­le disci­pli­ne pour moi, que je pra­tique depuis 7 ans et qui se com­bi­ne bien avec le dia­bè­te. Grâce au pole fit­ness, j’ai déve­lo­p­pé beau­coup de force et de mus­cles et j’al­lais à la salle de sport envi­ron une fois par mois pour ren­forcer le bas de mon corps. Là, on m’a inter­ro­gé sur mes mus­cles et on m’a deman­dé si je vou­lais par­ti­ci­per à des con­cours de body­buil­ding.

Cela m’a don­né envie de décou­vr­ir ce que je pou­vais tirer de mon corps. Je rêvais aus­si d’a­voir des vrais abdo­minaux une fois dans ma vie. Loin du pré­ju­gé selon lequel tous les dia­bé­ti­ques sont en sur­po­ids. J’ai éga­le­ment res­sen­ti une gran­de inquiétu­de pour moi de la part de mon entou­ra­ge, ce que je pou­vais com­prend­re, mais rien ne m’a fait aban­don­ner. Ma volon­té et ma déter­mi­na­ti­on sont res­tés très for­tes. Peu de temps après, j’ai eu un coach de com­pé­ti­ti­on à mes côtés, qui m’a ens­eig­né tou­tes les con­nais­sances en matiè­re de nut­ri­ti­on et d’en­traî­ne­ment dont j’a­vais beso­in pour déve­lo­p­per mes mus­cles et mon régime.

Com­ment cela fon­c­tion­ne-t-il avec le régime ali­men­tai­re pen­dant la com­pé­ti­ti­on et dans les pha­ses inter­mé­di­ai­res ?

Le régime ali­men­tai­re pour la con­s­truc­tion mus­cu­lai­re a ten­dance à être riche en pro­té­i­nes, mais la teneur en glu­ci­des et en grais­ses ain­si qu’une quan­ti­té suf­fi­san­te de légu­mes sont éga­le­ment importan­tes. Plus la nour­ri­tu­re est de bon­ne qua­li­té ou pos­sè­de une bon­ne valeur nut­ri­ti­onnel­le, plus il est favorable à la con­s­truc­tion mus­cu­lai­re. Cepen­dant, l’in­ter­sai­son (pha­se de pré­pa­ra­ti­on) est moins rest­ric­ti­ve pour moi en ter­mes de nut­ri­ti­on que le régime. Pen­dant l’in­ter­sai­son, il est important d’a­voir un peu plus de calo­ries et de man­ger plu­s­ieurs fois par jour avec des pau­ses ent­re les repas et, bien sûr, il faut s’en­traî­ner dur et sou­vent (4−5 fois par semaine).

L’in­su­li­ne fait par­tie des hor­mo­nes de crois­sance, ce qui favo­ri­se le déve­lo­p­pe­ment, non seu­le­ment de la mas­se mus­cu­lai­re, mais éga­le­ment de la mas­se grais­seu­se. Par con­sé­quent, il ne faut pas fai­re trop d’excès pen­dant l’in­ter­sai­son, sinon les calo­ries excé­den­tai­res seront trans­for­mées en graisse, cet­te der­niè­re dev­ra ensuite être à nou­veau labo­rieu­se­ment décom­po­sée.

Le régime ali­men­tai­re est pro­ba­blem­ent la pha­se la plus dif­fi­ci­le de la pré­pa­ra­ti­on à la com­pé­ti­ti­on. Même sans dia­bè­te, il faut fai­re preuve d’u­ne disci­pli­ne et d’u­ne force men­ta­le incroya­bles, car il faut con­stam­ment déjouer son démon inté­ri­eur. Plus une rou­ti­ne devi­ent une habi­tu­de, plus il est faci­le de la sur­mon­ter. Le régime ali­men­tai­re ou la nut­ri­ti­on fon­c­tion­nent 24 heu­res sur 24 et 7 jours sur 7 pen­dant la semaine et vous met­tent au défi dif­fé­rem­ment de l’en­traî­ne­ment, qui néces­si­te éga­le­ment de la volon­té. Mais l’en­traî­ne­ment se fait rapi­de­ment et se ter­mi­ne alors pour la jour­née.

Mon régime est aus­si pau­vre en glu­ci­des que pos­si­ble pour main­te­nir les beso­ins en insu­li­ne à un niveau bas. Je ne man­ge des ali­ments riches en glu­ci­des que direc­te­ment après l’en­traî­ne­ment et un jour par semaine pour rech­ar­ger les réser­ves d’é­ner­gie de mes mus­cles. L’ob­s­ta­cle sup­p­lé­men­tai­re avec le dia­bè­te est que l’in­su­li­ne, qui rend les régimes dif­fi­ci­les, ne peut pas être sim­ple­ment sup­p­ri­mée même si vous ne man­gez pas de glu­ci­des. Il y a un beso­in fon­da­men­tal d’in­su­li­ne.

Mais man­ger peu de glu­ci­des signi­fi­ait aus­si obte­nir peu d’é­ner­gie direc­te. L’in­su­li­ne a ten­dance à inhi­ber la dégra­da­ti­on des grais­ses. Pour moi, cela signi­fi­ait que, même si je n’a­vais pra­ti­quement pas d’é­ner­gie, je devais enco­re plus sti­mu­ler mon méta­bo­lis­me et la com­bus­ti­on des grais­ses. J’y suis par­ve­nue en faisant beau­coup d’en­traî­ne­ment d’en­du­rance en plus de l’en­traî­ne­ment de force. À chaque séan­ce d’en­traî­ne­ment d’en­du­rance, je ris­quais de perd­re les mus­cles que j’a­vais con­struits au prix de grands efforts, en rai­son d’un man­que de nut­ri­ments. Mal­gré le défi­cit en calo­rie, il était extrê­me­ment important de man­ger régu­liè­re­ment au bon moment et les bon­nes cho­ses en peti­tes quan­ti­tés afin de se débar­ras­ser de la graisse et de pou­voir main­te­nir les mus­cles aus­si com­plets que pos­si­ble.

Com­me j’a­vais peu de nour­ri­tu­re dans l’es­to­mac et que mon méta­bo­lis­me fon­c­tion­nait très bien, j’a­vais beso­in de beau­coup moins d’in­su­li­ne. J’ai donc dû redé­fi­nir ma gly­cé­mie de base, ce qui a ent­raî­né des épi­so­des d’hy­po­gly­cé­mie régu­liers. Cela m’a obli­gé à prend­re du sucre „inu­tile“ et je savais exac­te­ment que cela allait à nou­veau cham­bou­ler tout mon régime.

Cet­te impuis­sance m’a tou­jours fait som­brer dans les bas-fonds de la moti­va­ti­on. Mais gar­der des ran­cu­nes ne m’a pas fait du bien. C’é­tait l’u­ne des limi­tes que je devais accep­ter en tant que dia­bé­tique, même si le régime ne fon­c­tion­nait pas com­me il le dev­rait cer­ta­ins jours. La cho­se la plus importan­te était de fai­re de mon mieux chaque jour.

Le régime strict et le fait d’êt­re en défi­cit signi­fi­ai­ent une con­fron­ta­ti­on extrê­me ent­re mon corps et mon esprit. La pre­miè­re cho­se que j’ai app­ri­se pen­dant mon régime, c’est qu’il fall­ait lais­ser tom­ber les excu­ses. J’ai dû accep­ter ma pro­pre situa­ti­on et les cir­con­s­tances tel­les qu’el­les étai­ent. Je n’a­vais pas à me compa­rer aux aut­res et je n’a­vais pas le droit de trop réflé­chir, il suf­fi­sait de le fai­re !

J’ai dû fran­chir des limi­tes, fon­c­tion­ner, être for­te jour après jour, sup­port­er des sen­ti­ments néga­tifs, ne pas aban­don­ner et ne jamais perd­re de vue l’ob­jec­tif. Cet­te expé­ri­ence a été très for­ma­tri­ce pour ma vie. Le jour du con­cours, j’é­tais d’au­tant plus recon­nais­san­te et émue d’a­voir per­sé­vé­ré jus­qu’au bout.

Ces trois prin­cipes direc­teurs sont ceux qui m’ont le plus mar­qué dans cet­te expé­ri­ence :

  • Plus le che­min est dif­fi­ci­le, plus le but est pré­cieux.“
  • Don­ne le meil­leur de toi-même et ne te compa­re pas aux aut­res.“
  • Là où il y a une volon­té, il y a un che­min. – L’at­ti­tu­de inté­ri­eu­re est décisi­ve et il faut lais­ser tom­ber sa pro­pre résis­tance.“

Com­ment l’alimentation et l’exercice phy­si­que affec­tent-ils ta gly­cé­mie ? Y a‑t-il de gran­des dif­fé­ren­ces ou est-ce que c’est tou­jours à peu près la même cho­se ?

En body­buil­ding, l’u­ne des cho­ses les plus importan­tes est de s’en­traî­ner et de man­ger selon le plan. Dans le cas du dia­bè­te, l’ac­cent est d’a­bord mis sur la sta­bi­li­té de la gly­cé­mie, puis sur le respect le plus strict pos­si­ble du plan. Selon l’in­ten­si­té du sport, je devais adap­ter mon beso­in en insu­li­ne et le régime ali­men­tai­re à la gly­cé­mie. 

J’ai fait la distinc­tion ent­re 3 inten­si­tés :

  1. Ent­raî­ne­ment d’en­du­rance : (avec un pouls légè­re­ment aug­men­té) : la gly­cé­mie doit être à un niveau légè­re­ment plus éle­vé avant de com­men­cer, sinon je dev­rais man­ger une col­la­ti­on. Je me suis éga­le­ment assu­ré qu’au­cu­ne insu­li­ne dose d’insuline acti­ve suite à une pri­se ali­men­tai­re n’a­vait d’ef­fet. La gly­cé­mie chu­te pen­dant l’e­xer­ci­ce et pen­dant plu­s­ieurs heu­res après.

  2. L’en­traî­ne­ment en force : pen­dant l’en­traî­ne­ment du haut du corps, la gly­cé­mie res­te rela­ti­ve­ment sta­ble. Pen­dant l’en­traî­ne­ment des jam­bes, elle peut pro­vo­quer une aug­men­ta­ti­on de la gly­cé­mie, car un grand grou­pe mus­cu­lai­re est ent­raî­né. Selon l’in­ten­si­té, le stress est déclen­ché dans le corps et de l’a­dré­na­line ou du sucre est libé­ré.

  3. Ent­raî­ne­ment inten­sif avec un ryth­me éle­vé : j’ai ent­raî­né Tae­bo pen­dant plu­s­ieurs mois. En fait, j’ai dû m’in­jec­ter de l’in­su­li­ne avant de com­men­cer afin de cou­vr­ir l’aug­men­ta­ti­on rapi­de de la gly­cé­mie. L’in­ten­si­té éle­vée libè­re de l’a­dré­na­line, ce qui ent­raî­ne une for­te aug­men­ta­ti­on de la gly­cé­mie. Je trouve qu’il est extrê­me­ment dif­fi­ci­le d’e­sti­mer à l’a­van­ce l’in­ten­si­té de l’en­traî­ne­ment et le com­porte­ment de la gly­cé­mie. Après l’en­traî­ne­ment, dès que le corps est à nou­veau au repos, la gly­cé­mie chu­te rapi­de­ment et je devais reprend­re du sucre immé­dia­te­ment après l’en­traî­ne­ment, ce que je n’a­vais sou­vent pas envie de fai­re après un tel effort. Ne pas s’in­jec­ter d’in­su­li­ne au pré­alable n’est pas non plus une opti­on. Je con­sidè­re qu’il est pres­que impos­si­ble de cou­vr­ir de maniè­re opti­ma­le les fluc­tua­tions extrê­mes ici.

Dans les com­pé­ti­ti­ons, le look et l’ap­pa­rence sont cer­tai­ne­ment aus­si très importants. Tout dis­po­si­tif sur le corps serait cer­tai­ne­ment un pro­blè­me. De quel­les aides au dia­bè­te as-tu beso­in ?

Pour la com­pé­ti­ti­on elle-même, je n’ai pas uti­li­sé le cap­teur sur mon bras. J’ai injec­té de l’in­su­li­ne manu­el­le­ment avec le sty­lo selon les beso­ins. Il est important que les dis­po­si­tifs ne soi­ent pas pla­cés à un end­roit où ils pour­rai­ent inter­fé­rer avec l’éva­lua­ti­on ou cou­vr­ir des zones mus­cu­lai­res importan­tes. Le jour de la com­pé­ti­ti­on, la peau est pein­te de cou­leur bru­ne, il serait donc pro­ba­blem­ent peu pra­tique que le cap­teur soit alors plein de cou­leurs.

Après le régime, il y avait enco­re quel­ques durcis­se­ments sur la cuis­se, qui étai­ent dus aux piqû­res des aiguilles. Elles res­sem­blai­ent à de la cel­lu­li­te, ce qui m’a un peu gêné.

Y a‑t-il un évé­ne­ment qui a eu un fort impact sur toi?

L’un des évé­ne­ments les plus for­ma­teurs de ma vie a été le régime et la pré­pa­ra­ti­on de ma pre­miè­re com­pé­ti­ti­on. Cela m’a app­ris ce dont le corps et l’e­sprit sont capa­bles, à appré­cier enco­re plus les peti­tes cho­ses de la vie et à être recon­nais­san­te pour ce que l’on a.

Qu’est-ce qui a le plus façon­né ta vie, le sport de com­pé­ti­ti­on ou le dia­bè­te ?

Les deux sont défi­ni­ti­ve­ment for­ma­teurs pour moi. Le dia­bè­te est une mala­die chro­ni­que qui a fait de ma vie un défi. Bien que j’aie bien accep­té la mala­die dès le début, j’aurai aimé fai­re une pau­se de temps en temps. Le sport de com­pé­ti­ti­on est éga­le­ment un grand défi, mais je l’ai choi­si de mon plein gré et je res­te ouver­te à l’i­dée d’y mett­re fin ou de le reprend­re à tout moment.

L’en­traî­ne­ment phy­si­que et l’a­li­men­ta­ti­on équi­li­brée m’ap­portent un équi­lib­re quo­ti­di­en pour mon men­tal, mon corps et mon esprit, mais m’ai­dent aus­si à main­te­nir un taux de gly­cé­mie sta­ble. Ces deux défis m’ont appor­té une gran­de valeur ajou­tée. Grâce au dia­bè­te et au cul­tur­is­me, j’ai dû accep­ter mon corps et moi-même. Cela m’a per­mis d’app­rend­re à mieux me con­naît­re. Je suis recon­nais­sant pour tout ce que j’ai pu viv­re jus­qu’à pré­sent.

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{:de}Time in ran­ge – Teil 3{:}{:fr}Time in ran­ge – 3ième part{:}

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Im Gegen­satz zum blu­ti­gen Mes­sen kön­nen die Apps von CGMS (Con­ti­nuous Glu­co­se Moni­to­ring Sys­tem) errech­nen, wie lan­ge der Blut­zu­cker im Ziel­be­reich liegt.

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Con­trai­re­ment à la mesu­re de la gly­cé­mie dans le sang, les appli­ca­ti­ons CGMS (Con­ti­nuous Glu­co­se Moni­to­ring Sys­tem) peu­vent cal­cu­ler com­bien de temps la gly­cé­mie res­te dans la zone cib­le.

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{:de}Reise in die USA Juli – August 2018{:}{:fr}Voyage aux USA Juil­let – Aout 2018{:}

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Wir sind Sophie und Nico­las Zbin­den. Wir leben in der Regi­on Lau­sanne und sind die Eltern von Eli­ne, gebo­ren am 9. Novem­ber 2013.

Wir lie­ben Gas­tro­no­mie, Öno­lo­gie und vor allem Rei­sen. Wir haben bereits Ägyp­ten, Thai­land, Grie­chen­land, Ita­li­en, Deutsch­land, Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en, Marok­ko, Spa­ni­en, USA, die Tür­kei usw. besucht.

Als unse­re Toch­ter gebo­ren wur­de, nah­men wir sie mit auf eine Rei­se, um unse­re Lei­den­schaft mit ihr zu tei­len und sie die Welt ent­de­cken zu las­sen.

Am 16. Novem­ber 2016, als sie erst 3 Jah­re alt war, wur­de bei Eli­ne Typ-1-Dia­be­tes dia­gnos­ti­ziert. Und dort begann ein neu­es Leben, ein neu­es Leben, aber dies­mal um vier – dies­mal. Wir drei und unser neu­er Mit­be­woh­ner Dia­be­tes.

Anfangs war es für uns undenk­bar, uns vor­zu­stel­len, meh­re­re Mei­len von unse­rem Haus ent­fernt zu sein, falls ein Not­fall im Zusam­men­hang mit Dia­be­tes ein­tre­ten soll­te. Dann, mit der Zeit, der Akzep­tanz der Krank­heit und der Erfah­rung, wur­den wir beru­higt und setz­ten unse­re Rei­sen fort.

Erst in den an die Schweiz angren­zen­den Län­dern, um bei Bedarf schnell zurück­ge­führt wer­den zu kön­nen, hat uns unser Wunsch nach der frei­en Natur ein­ge­holt.

Wir hat­ten immer davon geträumt, meh­re­re Wochen lang den ame­ri­ka­ni­schen Wes­ten zu besu­chen, aber Dia­be­tes hat­te unser Pro­jekt etwas zurück­ge­hal­ten. Dann beschlos­sen wir eines Tages, dass Dia­be­tes nicht unser Leben für uns ent­schei­den soll­te, son­dern dass es an ihm lag, sich an unse­ren Lebens­stil zu gewöh­nen. Also haben wir den Sprung gewagt!

Am Mon­tag, den 23. Juli 2018, mach­ten wir uns auf den Weg nach Las Vegas, um einen 3,5‑wöchigen Fami­li­en-Road­trip von fast 5.000 km mit dem Auto durch den ame­ri­ka­ni­schen Wes­ten zu unter­neh­men.

Aber vor­her war viel Orga­ni­sa­ti­on nötig. Bereits genug Dia­be­tes-Mate­ri­al für die gesam­te Rei­se. Per­sön­lich ver­dopp­le ich auf Rei­sen immer die Men­ge an Aus­rüs­tung, um bei Bedarf das kleins­te tech­ni­sche Pro­blem lösen zu kön­nen.

Wir muss­ten eine Lösung fin­den, um das Insu­lin zu trans­por­tie­ren, also kauf­ten wir einen zusam­men­klapp­ba­ren Küh­ler und Frio-Beu­tel, um es kühl zu hal­ten. Wir muss­ten uns auch an unse­ren Dia­be­to­lo­gen wen­den, um ärzt­li­che Attes­te in eng­li­scher Spra­che sowie gege­be­nen­falls Rezep­te zu erhal­ten. Wir haben auch den Pum­pen­lie­fe­ran­ten unse­rer Toch­ter, Med­tro­nic, kon­tak­tiert, um eine zwei­te Pum­pe zu bekom­men, falls etwas schief gehen soll­te.

Mit all dem in unse­rem Besitz haben wir daher alle Dia­be­tes-Mate­ria­li­en mei­ner Toch­ter in ein Hand­ge­päck gepackt, das wir im Flug­zeug mit­ge­nom­men haben. Es kommt für mich nicht in Fra­ge, die­ses Mate­ri­al in den Lade­raum des Flug­zeugs zu legen, und der Kof­fer könn­te ver­lo­ren gehen …

Als wir in Las Vegas anka­men, waren wir zuerst von der drü­cken­den Som­mer­hit­ze in der Wüs­te von Neva­da über­rascht, aber wir waren so müde von die­sen lan­gen Flug­stun­den, dass wir schnell in unser Hotel zurück­kehr­ten.

Am nächs­ten Tag wur­de der Beginn des Road Trips mit Death Val­ley als ers­te Sta­ti­on ange­kün­digt, bei der die Tem­pe­ra­tur auf 56 ° Cel­si­us stieg! Glück­li­cher­wei­se wur­de das Insu­lin nicht beschä­digt und blieb im Küh­ler und im Frio-Beu­tel kühl.

Wir setz­ten unse­ren Weg in der Sier­ra Neva­da zum Lake Tahoe fort, wo wir uns im trans­pa­ren­ten Was­ser die­ses Berg­sees abküh­len konn­ten. Wir besuch­ten Wein­gü­ter und pro­bier­ten Wein im Sono­ma Val­ley.

Dann besuch­ten wir drei Tage lang die wun­der­schö­ne Stadt San Fran­cis­co mit dem Alca­traz-Gefäng­nis, der Seil­bahn, Chi­na­town, dem Hafen, dem Gol­den Gate usw.

Am nächs­ten Tag fuh­ren wir mit dem Boot hin­aus, um die Wale zu beob­ach­ten, die im kal­ten Was­ser des Pazi­fi­schen Oze­ans leben und erstaunt waren.

Wir setz­ten dann unse­re Rei­se wei­ter nach Süden fort, um die gigan­ti­sche Stadt Los Ange­les zu besu­chen. Wir haben dort auch 3 Tage zwi­schen Strän­den, Gebäu­den und Ver­gnü­gungs­parks ver­bracht.

Nach­dem wir die­se weit­läu­fi­ge Stadt ent­deckt hat­ten, setz­ten wir unse­re Rei­se wei­ter nach Osten fort, um die Natio­nal­parks zu sehen. Zuerst der Grand Can­yon, wo wir die Gele­gen­heit hat­ten, einen Hub­schrau­ber­flug zu genie­ßen, um den Can­yon vom Him­mel aus zu bewun­dern.

Dann fuh­ren wir wei­ter nach Osten in die Wüs­ten­ebe­nen des ame­ri­ka­ni­schen Wes­tens, spe­zi­ell ins Monu­ment Val­ley, wo wir die für Wes­tern typi­schen rie­si­gen Fels­bro­cken aus Oran­gen­fel­sen ent­deck­ten.

Als nächs­tes besuch­ten wir die Ufer des Lake Powell und den wun­der­schö­nen Ante­lo­pe Can­yon Can­yon. Die fol­gen­den Tage waren dem Besuch des Bryce Can­yon, des Zion Can­yon usw. gewid­met.

Wir been­de­ten unse­ren Auf­ent­halt in der Stadt des Glücks­spiels in Las Vegas, wo wir im Casi­no lei­der nicht gewon­nen haben… Wir muss­ten mit schwe­rem Her­zen und einem Kopf vol­ler wun­der­vol­ler Erin­ne­run­gen in die Schweiz zurück­keh­ren. Dia­be­tes war nie ein Hin­der­nis für die­se Rei­se, wir haben es an unse­re Akti­vi­tä­ten, unse­re Mahl­zei­ten, unse­re Zeit­plä­ne usw. ange­passt.

Bei unse­rer Rück­kehr hat­ten wir nur einen Wunsch, so schnell wie mög­lich zu einem neu­en Ziel auf­zu­bre­chen, und das bewies uns, dass mit Dia­be­tes alles erreich­bar war.

Heu­te hält uns das Rei­sen trotz des Dia­be­tes unse­rer Toch­ter nicht mehr zurück. Wenn wir einen Rei­se­plan haben, den­ken wir nur aus orga­ni­sa­to­ri­schen Grün­den an Dia­be­tes.


Tipps für Rei­sen gesucht!

Hast du gute Tipps fürs Rei­sen mit Dia­be­tes Typ 1? Wenn ja, schrei­be uns! Wir wer­den dann eine Zusam­men­stel­lung diver­ser Tipps ver­öf­fent­li­chen.

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Nous som­mes Sophie et Nico­las Zbin­den. Nous habi­tons dans la région lau­san­noi­se et som­mes les par­ents d’Eline née le 9 novembre 2013.

Nous som­mes pas­si­onnés de gas­tro­no­mie, d’œnologie et sur­tout de voya­ge. Nous avons déjà visi­té l’Egypte, la Thaï­lan­de, la Grè­ce, l’Italie, l’Allemagne, la France, le Royau­me Uni, le Maroc, l’Espagne, les USA, la Tur­quie, etc.

Aus­si quand not­re fil­le est née, nous l’avons emme­né en voya­ge avec nous afin de par­ta­ger avec elle not­re pas­si­on et de lui fai­re décou­vr­ir le mon­de.

Cepen­dant, le 16 novembre 2016, alors qu’elle avait tout jus­te 3 ans, Eli­ne a été dia­gnos­ti­quée avec un dia­bè­te de type 1. Et là, ce fût le début d’une nou­vel­le vie, une nou­vel­le vie mais à quat­re cet­te fois-ci. Nous trois et not­re nou­veau colo­ca­tai­re, le dia­bè­te.

Au départ, il nous était impen­sable de s’imaginer par­tir à plu­s­ieurs kilo­mè­tres de not­re domic­i­le au cas où une urgence en lien avec le dia­bè­te sur­ve­nait. Puis, avec le temps, l’acceptation de la mala­die et l’expérience, nous avons été rassu­rés et avons repris nos voy­a­ges.

D’abord dans les pays limitro­phes de la Suis­se pour pou­voir être rapa­trié rapi­de­ment si beso­in, puis not­re envie de grands espaces nous a rat­tra­pé.

Nous avi­ons tou­jours rêvé de visi­ter l’Ouest Amé­ri­cain pen­dant plu­s­ieurs semain­es, mais le dia­bè­te avait quel­que peu frei­né not­re pro­jet. Puis un jour, nous avons déci­dé que le dia­bè­te ne devait pas déci­der de not­re vie à not­re place mais que c’était plu­tôt à lui de s’habituer à not­re style de vie. Alors nous avons sau­té le pas !

Le lun­di 23 juil­let 2018, nous embar­qui­ons à desti­na­ti­on de Las Vegas pour un road trip en famil­le de 3 semain­es et demie pour près de 5’000 km de voitu­re à tra­vers l’Ouest Amé­ri­cain.

Mais avant cela, il a fal­lu énor­mé­ment s’organiser. Déjà pour avoir du maté­ri­el de dia­bè­te en suf­fi­sance pour tou­te la durée du voya­ge. Per­son­nel­le­ment, quand je voya­ge, je dou­ble tou­jours la quan­ti­té de maté­ri­el afin de pou­voir parer au moind­re pro­blè­me tech­ni­que en cas de beso­in.

Il a fal­lu trou­ver une solu­ti­on pour trans­por­ter l’insuline, nous avons donc ache­ter une gla­ciè­re plia­ble et des pochet­tes Frio pour que cela res­te bien au frais. Nous avons éga­le­ment dû prend­re cont­act avec not­re dia­bé­to­lo­gue pour obte­nir des cer­ti­fi­cats médi­caux en ang­lais ain­si que des ordon­nan­ces en cas de beso­in. Noua avons aus­si pris cont­act avec le four­nis­seur de la pom­pe de not­re fil­le, Med­tro­nic, pour obte­nir une secon­de pom­pe en cas de pro­blè­me.

Une fois tout ceci en not­re pos­ses­si­on, nous avons donc ran­gé tout le maté­ri­el de dia­bè­te de ma fil­le dans un baga­ge à main que nous avons trans­por­té avec nous dans l’avion. Hors de ques­ti­on pour moi de mett­re ce maté­ri­el dans la sou­te de l’avion et que la vali­se ris­que de se perd­re…

Lors­que nous som­mes arri­vés à Las Vegas, nous avons d’abord été sur­pris par la chaleur étouf­fan­te de l’été dans le désert du Neva­da, mais nous éti­ons tel­lement fati­gués après ces longues heu­res de vol que nous avons rapi­de­ment rejoint not­re hôtel.

Le len­de­main annon­çait le début du road trip avec com­me pre­miè­re étape Death Val­ley où la tempé­ra­tu­re est mon­tée jusqu’à 56° Cel­si­us ! Mais heu­reu­se­ment l’insuline n’a subi aucun dom­mage et est res­tée bien au frais dans la gla­ciè­re et dans la pochet­te Frio.

Nous avons ensuite pour­suivi not­re che­min dans la Sier­ra Neva­da jusqu’au Lake Tahoe où nous avons pu nous rafraichir dans les eaux trans­pa­ren­tes de ce lac de mon­tagne. Nous avons visi­té des vigno­bles et dégus­té du vin dans la Sono­ma Val­ley.

Puis, nous avons ensuite visi­té, pen­dant 3 jours, la magni­fi­que ville de San Fran­cis­co, avec la pri­son d’Alcatraz, le câb­le car, le quar­tier chi­nois, le port, le Gol­den Gate, etc.

Le len­de­main nous avons pris un bateau pour aller obser­ver les bal­ei­nes qui vivent dans les eaux fro­ides de l’océan Paci­fi­que et en avons pris plein les yeux.

Nous avons ensuite con­tin­ué not­re voya­ge plus au sud pour visi­ter la gigan­tes­que ville de Los Ange­les. Nous y avons éga­le­ment pas­sé 3 jours ent­re pla­ges, buil­ding et parcs d’attractions.

Après avoir décou­vert cet­te ville ten­ta­cu­lai­re, nous avons con­tin­ué not­re péri­ple plus à l’est pour voir les parcs nati­on­aux. Tout d’abord le Grand Can­yon, où nous avons eu la chan­ce de pro­fi­ter d’un vol en héli­c­op­tère afin d’admirer le can­yon vu du ciel.

Puis nous avons con­tin­ué enco­re plus à l’est, dans les plai­nes déser­ti­ques de l’ouest Amé­ri­cain, plus pré­cis­é­ment à Monu­ment Val­ley, où nous avons décou­vert les immenses blocs de roches oran­ge typi­ques des wes­terns.

Ensuite, nous avons visi­té les rives du Lake Powell et le magni­fi­que can­yon d’Antelope Can­yon. Les jours sui­vants ont été con­s­acré à la visi­te de Bryce Can­yon, de Zion Can­yon, etc.

Nous avons ter­mi­né not­re séjour par la cité du jeu à Las Vegas, où nous n’avons mal­heu­reu­se­ment pas gag­né au casi­no… Il a donc fal­lu ren­trer en Suis­se, le cœur lourd et la tête rem­p­lie de magni­fi­ques sou­ve­nirs. Le dia­bè­te n’a jamais été une con­train­te lors de ce voya­ge, nous l’avons adap­té à nos acti­vi­tés, à nos repas à nos horai­res, etc.

A not­re retour, nous n’avions qu’une envie, repar­tir au plus vite pour une nou­vel­le desti­na­ti­on et cela nous a prou­vé que tout était réa­li­sable avec un dia­bè­te.

Aujourd’hui, voy­a­ger, ne nous frei­ne plus et ce mal­gré le dia­bè­te de not­re fil­le. Lors­que nous avons un pro­jet de voya­ge, nous ne pen­so­ns au dia­bè­te que pour des ques­ti­ons orga­ni­sa­ti­on­nel­les.


Con­seils pour le voya­ge recher­chés !

As-tu de bons con­seils pour voy­a­ger avec dia­bè­te type 1 ? Si c’est le cas, écris-nous ! Nous publie­rons ensuite une com­pi­la­ti­on des dif­fér­ents con­seils.

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{:de}Time in Ran­ge – Teil 2{:}{:fr}Time in ran­ge – 2ième part{:}

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War­um ist eigent­lich die Zeit im Ziel­be­reich so wich­tig?

Der Blut­zu­cker wird unter ande­rem vom Essen und von der Inten­si­tät der Bewe­gung beein­flusst. Eine mög­lichst lan­ge Zeit im Ziel­be­reich hat eini­ge posi­ti­ve Effek­te auf die Orga­ne und den HbA1c-Wert.

Abbott zeigt in die­sem Kurz­film die Vor­tei­le auf.

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Pour­quoi le temps pas­sé dans la pla­ge cib­le est-il si important ?

La gly­cé­mie est influen­cée, ent­re aut­res, par l’a­li­men­ta­ti­on et l’in­ten­si­té de l’e­xer­ci­ce. Res­ter long­temps que pos­si­ble dans la zone cib­le a des effets posi­tifs sur les orga­nes et la valeur HbA1c.

Abbott mont­re les avan­ta­ges dans ce court métra­ge.

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{:de}Time In Ran­ge – Was bedeu­tet das?{:}{:fr}Time In Ran­ge – Qu’est-ce que cela indi­que ?{:}

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Nicht nur der HbA1c zählt, wenn es um die gute Blut­zu­cker­ein­stel­lung bei Dia­be­ti­kern geht. In letz­ter Zeit hat der soge­nann­te „Time In Ran­ge“- Wert, also die Zeit im Ziel­be­reich, an Bedeu­tung gewon­nen.

Dank den CGM und FGM ist eine lücken­lo­se Über­wa­chung des Blut­zu­ckers mög­lich. Der Ziel­be­reich ist defi­niert und jede Schwan­kung dar­über oder dar­un­ter wird erfasst. So kann man Mus­ter erken­nen, die ent­we­der mit dem Basal-Insu­lin, dem Essen, der Uhr­zeit, dem Sport usw. in Ver­bin­dung gebracht wer­den kön­nen und eine Anpas­sung der The­ra­pie ein­fa­cher machen.

Ganz gut erklärt ist es in die­sem Video von Abbott. Schau rein!

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Le taux d’HbA1c n’est pas le seul élé­ment qui comp­te pour un bon con­trô­le de la gly­cé­mie chez les dia­bé­ti­ques. Récem­ment, la valeur dite „Time In Ran­ge“, c’est-à-dire le temps pas­sé dans la zone cib­le, est deve­nue plus importan­te.

Grâce au CGM et au FGM, une sur­veil­lan­ce com­plè­te de la gly­cé­mie est pos­si­ble. La zone cib­le est défi­nie et tou­te fluc­tua­ti­on au-des­sus ou en des­sous de cel­le-ci est enre­gis­trée. Cela per­met d’i­den­ti­fier des sché­mas qui peu­vent être liés à l’in­su­li­ne basa­le, à la nour­ri­tu­re, à l’heu­re de la jour­née, à l’e­xer­ci­ce phy­si­que, etc., ce qui faci­li­te l’ad­apt­a­ti­on du trai­te­ment.

C’est très bien expli­qué dans cet­te vidéo d’Ab­bott. Regar­dez ça.

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{:de}Woher nimmst Du die Motivation?{:}{:fr}Où trou­ves-tu la moti­va­ti­on ?{:}

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Ich stel­le mich zuerst kurz vor:

Ich bin Mar­tin Rueg­ge, kam 1980 auf die Welt und wer­de seit 1982 von mei­nem Dia­be­tes Typ 1 beglei­tet. Die­se Tat­sa­che ist sicher ein Grund, war­um ich heu­te als Ernäh­rungs­be­ra­ter tätig bin (selbst­stän­dig in der Ernäh­rungs­be­ra­tung Mon­Bi­jou in Bern und ange­stellt in Mün­chen­buch­see), ger­ne koche und viel Sport trei­be.

Ich hät­te mich sehr gefreut, am T1D-Tag etwas über mei­ne Moti­va­ti­on zu erzäh­len und vor allem mit Euch allen dar­über zu dis­ku­tie­ren und Eure Erfah­run­gen zu hören. Woher nehmt Ihr Eure Moti­va­ti­on, um auf Euren Dia­be­tes und Eure Ernäh­rung zu ach­ten, alle Ter­mi­ne wahr­zu­neh­men, Euch zu bewe­gen, etc?

Ich hat­te als etwa 20-Jäh­ri­ger ein ein­schnei­den­des Erleb­nis. Ich war auf einer Tour mit mei­nen Inline­skates, es hät­te ein schö­ner Aus­flug wer­den sol­len. Unter­wegs kam ich in eine Unter­zu­cke­rung, wel­che mich zuerst brems­te und schluss­end­lich zum Anhal­ten zwang. Ich hat­te zuvor kei­ne Kraft mehr in den Bei­nen, ich hat­te mich die letz­ten Minu­ten mehr vor­wärts geschleppt als geska­tet. Nach meh­re­ren Trau­ben­zu­ckern und einer län­ge­ren Pau­se roll­te ich wei­ter, es blieb aber müh­sam.

Da war nichts mehr mit flowi­gem Dahin­glei­ten, es war ein müh­sa­mer Kampf. Da ich bereits all mei­ne Trau­ben­zu­cker geges­sen hat­te muss­te ich zum nächs­ten Dorf fah­ren, um dort in einem klei­nen Geschäft wei­te­re Trau­ben­zu­cker, ein Süss­ge­tränk und ein Gebäck zu kau­fen.  Unter­wegs fiel mein Blut­zu­cker natür­lich wei­ter ab. Danach sass ich draus­sen in einer Wie­se, ass und trank und war­te­te auf Bes­se­rung. Ich wur­de mehr­fach von Pas­san­ten gefragt, ob alles in Ord­nung sei.

Ich ver­lor ins­ge­samt viel Zeit, wohl um die 2h von Beginn weg gerech­net, bis ich wie­der eini­ger­mas­sen wei­ter­rol­len konn­te. Statt einem tol­len Aus­flug hat­te ich nun viel Zeit in einer Unter­zu­cke­rung ver­bracht. Ich hat­te mir zuvor weder Gedan­ken zur Insu­lin­zu­fuhr gemacht noch hat­te ich genü­gend Trau­ben­zu­cker und lang­sam wir­ken­de Koh­len­hy­drat­lie­fe­ran­ten dabei­ge­habt. Mit der rich­ti­gen Vor­be­rei­tung, wel­che mich zu Hau­se wohl etwa 5min gekos­tet hät­te, hät­te ich 2h län­ger ska­ten kön­nen und viel mehr von dem Tag gehabt.

Mei­ne Moti­va­ti­on spü­re ich tag­täg­lich: Ich bin leis­tungs­fä­hi­ger, wenn mein Blut­zu­cker sta­bil ein­ge­stellt ist!

Zu dem Zeit­punkt war ich sehr oft am Trai­nie­ren und beschloss an dem Tag: Wenn ich schon schaue, dass ich sport­lich viel leis­ten kann, will ich auch mei­nen Dia­be­tes so im Griff haben, dass ich viel leis­ten kann.  Das heisst nicht, dass ich nicht immer noch Hypos habe – aber ich bin dann bes­ser aus­ge­rüs­tet und kann sagen, dass ich zuvor das Bes­te gemacht habe, um ein Hypo zu ver­mei­den. Auch wenn das nicht immer reicht.

Damals hat­te ich aber alles etwas ver­nach­läs­sigt. Ich habe danach Eini­ges über­dacht und opti­miert. Ich begann zu mer­ken, dass ich, wenn ich den Dia­be­tes nicht zur Sei­te lege son­dern ihn beach­te, ihm etwas Auf­merk­sam­keit schen­ke (meis­tens braucht es nur ein paar Minu­ten pro Tag) dass ich im Sport wie auch im Beruf/Schule/Freizeit viel leis­tungs­fä­hi­ger bin! Mit eigent­lich wenig Ein­satz (kurz über­le­gen: Was habe ich vor, wie muss ich die Behand­lung anpas­sen?) kann man recht viel her­aus­ho­len!

Mei­ne Moti­va­ti­on spü­re ich tag­täg­lich: Ich bin leis­tungs­fä­hi­ger, wenn mein Blut­zu­cker sta­bil ein­ge­stellt ist! Moti­va­ti­on, so sagt man, sei eine Kraft auf ein Ziel hin. Mein Ziel ist es, fit und leis­tungs­fä­hig zu sein – und was ist Euer Ziel?

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Tout d’a­bord, laisse-moi me pré­sen­ter:

Je m’ap­pel­le Mar­tin Rueg­ge, je suis né en 1980 et je suis accom­pa­gné par mon dia­bè­te de type 1 depuis 1982. Ce fait est cer­tai­ne­ment l’u­ne des rai­sons pour les­quel­les je tra­vail­le aujour­d’hui com­me nut­ri­ti­onnis­te (indé­pen­dan­te dans la socié­té de con­seil en nut­ri­ti­on Mon­Bi­jou à Ber­ne et employée à Mün­chen­buch­see), j’ai­me cui­si­ner et fai­re beau­coup de sport.

J’au­rais été très heu­reu­se de te par­ler de ma moti­va­ti­on pour la Jour­née du DT1 et, sur­tout, d’en dis­cu­ter avec vous tous et d’en­tendre vos expé­ri­en­ces. Où trou­ves-tu ta moti­va­ti­on pour t’oc­cup­er de ton dia­bè­te et de ton régime, pour respec­ter tous tes ren­dez-vous, pour fai­re de l’e­xer­ci­ce, etc.

J’ai vécu une expé­ri­ence décisi­ve quand j’a­vais envi­ron 20 ans. J’é­tais par­ti fai­re un tour sur mes rol­lers, ça aurait dû être une bel­le sor­tie. En che­min, je suis tom­bée en hypo­gly­cé­mie, ce qui m’a d’a­bord ralen­tie et m’a fina­le­ment obli­gée à m’ar­rê­ter. Je n’a­vais plus de force dans les jam­bes avant, je me traî­nais en avant plus que je ne pati­nais depuis quel­ques minu­tes. Après plu­s­ieurs sucres de rai­sin et une pau­se plus longue, j’ai con­tin­ué, mais cela res­tait fas­ti­dieux.

Il n’y avait plus de glis­se­ment flui­de, c’é­tait une lut­te dif­fi­ci­le. Com­me j’a­vais déjà man­gé tout mon glu­co­se, j’ai dû me rend­re au vil­la­ge sui­vant pour ache­ter plus de glu­co­se, une bois­son sucrée et une pâtis­se­rie dans une peti­te bou­tique.  En che­min, bien sûr, ma gly­cé­mie a con­tin­ué à bais­ser. Ensuite, je me suis assise dehors dans une prai­rie, j’ai man­gé et bu et j’ai atten­du une amé­lio­ra­ti­on. Des pas­sants m’ont deman­dé plu­s­ieurs fois si tout allait bien.

J’ai per­du beau­coup de temps, pro­ba­blem­ent envi­ron 2h depuis le début, jus­qu’à ce que je puis­se rou­ler à nou­veau. Au lieu d’u­ne super bala­de, j’a­vais main­ten­ant pas­sé beau­coup de temps en hypo­gly­cé­mie. Je n’a­vais pas pen­sé à la pri­se d’in­su­li­ne au pré­alable, et je n’a­vais pas non plus suf­fi­sam­ment de glu­co­se et de sources de glu­ci­des à action len­te avec moi. Avec une bon­ne pré­pa­ra­ti­on, qui m’au­rait pro­ba­blem­ent coû­té envi­ron 5min à la mai­son, j’au­rais pu pati­ner 2h de plus et pro­fi­ter bien plus de la jour­née.

Je sens ma moti­va­ti­on chaque jour : je suis plus effi­cace lors­que ma gly­cé­mie est sta­ble !

À cet­te épo­que, je fai­sais beau­coup d’e­xer­ci­ce et j’ai déci­dé ce jour-là : si je cher­che déjà à réa­li­ser beau­coup de cho­ses dans le sport, je veux aus­si con­trô­ler mon dia­bè­te pour pou­voir réa­li­ser beau­coup de cho­ses.  Cela ne veut pas dire que je n’au­rai pas enco­re d’hy­pos – mais je serai mieux équi­pée pour dire que j’ai fait de mon mieux avant pour évi­ter une hypo. Même si ce n’est pas tou­jours suf­fi­sant.

À l’é­po­que, cepen­dant, j’a­vais un peu tout nég­li­gé. J’ai repen­sé et opti­mi­sé cer­tai­nes cho­ses par la suite. J’ai com­men­cé à remar­quer que si je ne mets pas le dia­bè­te de côté mais que j’y fais atten­ti­on, que je lui accor­de de l’at­ten­ti­on (en géné­ral, cela ne prend que quel­ques minu­tes par jour), je suis beau­coup plus effi­cace dans le sport ain­si qu’au travail/à l’école/aux loi­sirs ! Avec vrai­ment peu d’ef­forts (pen­se briè­ve­ment : Que vais-je fai­re, com­ment dois-je adap­ter le trai­te­ment ? Tu peux en tirer beau­coup de cho­ses !

Je sens ma moti­va­ti­on chaque jour : je suis plus effi­cace lors­que ma gly­cé­mie est sta­ble ! La moti­va­ti­on, disent-ils, est une force qui tend vers un objec­tif. Mon objec­tif est d’êt­re en for­me et effi­cace – et quel est ton objec­tif ?

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{:de}CGM & Daten­ma­nage­ment: Eure Ideen sind gefragt!{:}{:fr}CGM et ges­ti­on des don­nées : vos idées sont deman­dées !{:}

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Stellt Euch vor …

… Ihr könn­tet ein­fach ‘mal Eure Ideen, Wün­sche und Bedürf­nis­se anmel­den, mit Men­schen der Dia­be­tes Com­mu­ni­ty auch aus­ser­halb der Schweiz dis­ku­tie­ren, Euch aus­tau­schen, ein­brin­gen und schau­en, wie aus Ideen Pro­jek­te und viel­leicht sogar ein Start­up wird.

Wäre das etwas für Euch?

Genau dafür stellt das Dia­be­tes Cen­ter Ber­ne (DCB) eine Plat­form, Exper­ten, Coa­ches und Men­to­ren zu Ver­fü­gung. Die bes­te Idee / das bes­te Pro­jekt bekommt finan­zi­el­le Unter­stüt­zung von 100’000 USD. Schaut’s Euch an und viel­leicht bis bald auf der DCB Inno­va­ti­on Plat­form?

Das DCB ist eine pri­va­te, unab­hän­gi­ge Stif­tung und ein geschätz­ter Part­ner von Swiss Dia­be­tes Kids.

Bei Fra­gen: innovation@dcberne.com
Cor­de­lia Trüm­py und Maren Schinz sind für Euch da.

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Ima­gi­nez…

… vous pou­vez sim­ple­ment enre­gis­trer vos idées, vos sou­haits et vos beso­ins, dis­cu­ter avec des per­son­nes de la com­mun­au­té du dia­bè­te, même hors de la Suis­se, éch­an­ger des idées, vous impli­quer et voir com­ment les idées devi­en­nent des pro­jets et peut-être même une start­up.

Est-ce que ce serait quel­que cho­se pour vous ?

Exac­te­ment pour cela le Dia­be­tes Cent­re Ber­ne (DCB) four­nit une pla­te­for­me, des experts, des coachs et des men­tors. La meil­leu­re idée / le meil­leur pro­jet recev­ra un sou­ti­en finan­cier de 100’000 USD. Jet­ez un coup d’œil et peut-être à bien­tôt sur la pla­te-for­me d’in­no­va­ti­on de DCB ?

La DCB est une fon­da­ti­on pri­vée et indé­pen­dan­te et un par­ten­aire pré­cieux de Swiss Dia­be­tes Kids.

Pour tou­te ques­ti­on : innovation@dcberne.com
Cor­de­lia Trüm­py et Maren Schinz sont à vot­re dis­po­si­ti­on.

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